Um den Ring zu trennen muss halt der Tiefbau anrücken, bis das mal geplant und genehmigt ist, das dauert leider... besonders in Deutschland, wo alles so fein geregelt ist... da kann sich allein die Genehmigung ein paar Monate hinziehen. Klar, da ist DSL im Vorteil, das Telefonkabel liegt zu jedem einzeln... aber viel mehr als im Moment mit DSL möglich ist, wird man da nie bekommen... erst wenn das VDSL Netz der Telekom bei einem ausgebaut wird, was dann aber sehr ähnlich zum TV Kabel ist.
Sobald die Ringe bei euch getrennt wurden, gibt's auch Abends fast die volle Geschwindigkeit. Die Anbindung an die Backbone ist eigentlich ausreichend, auch zu Stoßzeiten. Was ihr habt sind definitiv regionale Probleme, die auch durch den hohen Kundenandrang passieren... also überredet alle Nachbarn, dass sie UM kündigen und habt selber full-speed
Aus den AGB meinte ich übrigens die erste Regelung:
1.1 Der Kabelnetzbetreiber gewährt dem Kunden im Rahmen seiner technischen, betrieblichen und rechtlichen Möglichkeiten nach
Maßgabe der vertraglichen Bestimmungen für die Dauer des Vertrages einen Zugang zum Internet.
"im Rahmen seiner technischen ... Möglichkeiten" => wenn's nicht schneller geht, geht's nicht schneller. Klar, andauernde Störungen sind irgendwann auch ein Kündigungsgrund. Aber gerade bei "verminderter Leistung", wird es schwierig vorzeitig aus dem Vertrag zu kommen. Der Internet Zugang funktioniert ja, UM drosselt nicht's absichtlich usw., sondern auf Grund der hohen Kundenzahl in eurer Region ist die Leistung zu Stoßzeiten minimiert... wenn UM jetzt ausbaut (was sie bis jetzt immer getan haben), dann wird es selbst mit Gerichtsverfahren nicht einfach aus dem Vertrag zu kommen.