falk hat geschrieben:es ist ja nicht so, das bei mir nichts ankommt. Die sache verhält sich folgendermassen: ursprünglicherweise war es eine Gemeinschaftsantenne, dan wurde daraus ein analoger Kabelanschluss, war seinerzeit die Post, glabue ich. Dann kam irgendwann Digitales Fernsehen mit allen bekannten Firmen gedöns.Ich beklage mich ja nicht, weiß man den, ab wann das Analoge Signal nach und nach abgeschaltet wird? ich glaube nicht, das ich der einzige bin, den nicht die volle Bandbreite zur verfügung steht, obwohl Hattingen ausgebaut ist.
Bevor wir auf DigitalTV umgestiegen sind und bis ich von Ausbau und nicht Ausbaugebieten gelesen haben, wusste ich überhaupt nicht wie Kabelfernsehen funktioniert. Ist halt nen laaaaaanges Antennenkabel gewesen

Es gibt wohl mehrere Ausbaustufen (450 MHz, 630 MHz (bei UM wohl übersprungen), mom. Endausbau 862 MHz). Allerdings baut Unitymedia nur ihr Netz aus und dazu zählen im Regelfall nicht die Verstärker im Haus. Ist der Verstärker also nicht für die Ausbaustufe geeignet (weil zu alt, etc.), werden die Frequenzen nicht verstärkt und der Empfang ist schwer möglich. Und im Optimalfall musst du (oder dein Vermieter) nur den Verstärker tauschen. Der Verstärker hat keine 50 Euro gekostet, die Kabel und Dosen sind die selben. Einpegeln und Montage haben uns nochmal 50 Euro gekostet. Wir habens halt nicht gemacht weil wir schlechten Empfang haben, sondern weil der alte Verstärker während eines Gewitters nen Überspannungsschaden davon getragen hat. Also da würde ich mal nachgucken und mich dahinterklemmen, man kann quasi nur gewinnen.
falk hat geschrieben:Weiß jemand etwas über DVB C2?
Technisch oder planerisch? Ein 27 MHz DVB-S2 Transponder (8PSK 2/3 8dB) schafft ebensoviel wie ein 8 MHz DVB-C Kanal (256-QAM 30dB) nämlich etwa 55 MBit/s. Die theoretisch erreichbaren Datenraten über Satellit mit 32APSK (~130 MBit/s) sind laut DVB Fact Sheet nur für den professionellen Einsatz angedacht (wegen techn. Sende und Empfangsaufwand). Also sind die Kapazitäten was das Fernsehen angeht gleichwertig. Um in DVB-C 256-QAM zu übertragen ist ein Rauschabstand von 30dB nötig, DVB-C2 schafft hierbei 1024-QAM und somit 58 bis 70 MBit/s Nettodatenrate. Bei einem Rauschabstand ab 33 dB kann auch 4096-QAM eingesetzt werden und die Nettodatenrate durchbricht die 80 MBit/s. DVB-C führt auch ein Quard Intervall ein (ähnlich DVB-T/S/S2) und andere Späße die ich nicht interpretieren kann. Da DVB-C2 allerdings erst letztes Jahr verabschiedet wurde, denke ich, dass wir uns noch ein paar Jahre an DVB-C erfreuen werden bevor wir uns über einen Wechsel gedanken machen müssen.