holychain
- Beiträge
- 19
- Reaktionen
- 3
Hallo zusammen,
ich muss mir mal etwas Luft machen, aber vielleicht liest ja auch hier ein Kollege von Vodafone mit. So langsam ...
Letzte Woche fiel plötzlich mein Anschluss vollständig aus (Cable Max1000, FritzBox 6591 von Vodafone, bin per Glasfaser, WISI Micronode angebunden / NRW / Neubaugebiet). Bei allen angesprochenen Nachbarn keine Störung; lief und läuft alles.
Ok, also Störung bei Vodafone melden ... WIE schlimm kann es werden? ;-) Voller jugendlicher Leichtsinn also dort angerufen und schon nach 30 Minuten mit dem technischen Service gesprochen.
Störung könne sie nicht aufnehmen, denn es seien zwei FritzBoxen in meinem Account (die aktuelle und meine alte 6490, die seit September 2020 nicht mehr genutzt wird). Die müsse ICH erstmal löschen lassen. Aha. Ok. Meine dummen Fragen führten zu nichts, so dass ich dann bei der Vertragsverwaltung die Löschung angestoßen hat. Ich kürze ab: das hat drei Tage gedauert! Dann durfte ich tatsächlich endlich eine Störung melden. Danke.
Die wirklich sehr nette Dame am Telefon sagte sofort, dass da die Messung der "C-Linie" gescheitert sei. Das fand sie nicht und schickte einen NE4-Techniker. Der war gestern da und stellte relativ zügig eine NE3-Störung fest. Wie lange das dauern wird, wisse er auch nicht. Vodafone würde sich innerhalb von 24 Stunden bei mir melden. Ist natürlich nicht passiert. Vorhin mal wieder da angerufen und natürlich wurde ich um Geduld gebeten.
Nein, ich habe wirklich keine Geduld mehr.
Ich habe ja viel Verständnis - gerade auch ob der Lage - und vielleicht will Vodafone mich auch einfach als Kunden los werden, aber warum wird es einem so schwer gemacht, Hilfe zu bekommen? Warum funktionieren div. Service-Prozesse so langsam und schleppend? Warum reden die nicht mit ihren Kunden? Wenn sie es dann tun müssen, weil ich zwischenzeitlich häufiger mal anrufe, werde ich um "Geduld" gebeten ... ich hab aber keine mehr.
Im Hinblick auf die vertraglich zugesicherte Verfügbarkeit von 97,5% habe ich jetzt eine letzte Abhilfefrist verbunden mit einer außerordentlichen Kündigung (§ 314 Abs. 2 BGB) platziert. Bin mal gespannt, ob das wen hinterm Ofen hervorlockt.
Wenn aber noch jemand eine gute Idee hat ... oder ist es im Jahr 2021 einfach zu viel verlangt, von funktionierendem Internet / Telefon zu träumen
/Rant over!
Viele Grüße und bleibt gesund
HolyChain
ich muss mir mal etwas Luft machen, aber vielleicht liest ja auch hier ein Kollege von Vodafone mit. So langsam ...
Letzte Woche fiel plötzlich mein Anschluss vollständig aus (Cable Max1000, FritzBox 6591 von Vodafone, bin per Glasfaser, WISI Micronode angebunden / NRW / Neubaugebiet). Bei allen angesprochenen Nachbarn keine Störung; lief und läuft alles.
Ok, also Störung bei Vodafone melden ... WIE schlimm kann es werden? ;-) Voller jugendlicher Leichtsinn also dort angerufen und schon nach 30 Minuten mit dem technischen Service gesprochen.
Störung könne sie nicht aufnehmen, denn es seien zwei FritzBoxen in meinem Account (die aktuelle und meine alte 6490, die seit September 2020 nicht mehr genutzt wird). Die müsse ICH erstmal löschen lassen. Aha. Ok. Meine dummen Fragen führten zu nichts, so dass ich dann bei der Vertragsverwaltung die Löschung angestoßen hat. Ich kürze ab: das hat drei Tage gedauert! Dann durfte ich tatsächlich endlich eine Störung melden. Danke.
Die wirklich sehr nette Dame am Telefon sagte sofort, dass da die Messung der "C-Linie" gescheitert sei. Das fand sie nicht und schickte einen NE4-Techniker. Der war gestern da und stellte relativ zügig eine NE3-Störung fest. Wie lange das dauern wird, wisse er auch nicht. Vodafone würde sich innerhalb von 24 Stunden bei mir melden. Ist natürlich nicht passiert. Vorhin mal wieder da angerufen und natürlich wurde ich um Geduld gebeten.
Nein, ich habe wirklich keine Geduld mehr.
Ich habe ja viel Verständnis - gerade auch ob der Lage - und vielleicht will Vodafone mich auch einfach als Kunden los werden, aber warum wird es einem so schwer gemacht, Hilfe zu bekommen? Warum funktionieren div. Service-Prozesse so langsam und schleppend? Warum reden die nicht mit ihren Kunden? Wenn sie es dann tun müssen, weil ich zwischenzeitlich häufiger mal anrufe, werde ich um "Geduld" gebeten ... ich hab aber keine mehr.
Im Hinblick auf die vertraglich zugesicherte Verfügbarkeit von 97,5% habe ich jetzt eine letzte Abhilfefrist verbunden mit einer außerordentlichen Kündigung (§ 314 Abs. 2 BGB) platziert. Bin mal gespannt, ob das wen hinterm Ofen hervorlockt.
Wenn aber noch jemand eine gute Idee hat ... oder ist es im Jahr 2021 einfach zu viel verlangt, von funktionierendem Internet / Telefon zu träumen
/Rant over!
Viele Grüße und bleibt gesund
HolyChain