
wedok
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Im Vodafone Forum hat jemand rumgeplärrt das DOCSIS 4.0 das Ende von "Shared Medium" wäre.
Is da was dran oder wars nur dummes blabla gewesen?
Is da was dran oder wars nur dummes blabla gewesen?
Wo stand das denn?Im Vodafone Forum hat jemand rumgeplärrt das DOCSIS 4.0 das Ende von "Shared Medium" wäre.
Is da was dran oder wars nur dummes blabla gewesen?
Fall 1 halte ich für total unrealistisch : wenn schon an den Straßenrand, dann ab ins Haus mit der Glasfaser (FTTH oder mindestens FTTB für Mehrfamilienhäuser) was soll hier noch Technik am Straßenrand aufgestellt werden.Je nach Netzausbau-Strategie kommen bei den Kabelnetzbetreibern zwei Vorgehensweisen zum Einsatz:
1.) Full Duplex (FDX) nutzt das Frequenzspektrum von 5 bis 1.218 Megahertz. Für Uploads ist der Bereich von 5 bis 684 Megahertz vorgesehen, für Downloads der Bereich von 108 bis 1.218 Megahertz. Im Bereich von 108 bis 684 Megahertz können somit erstmals simultane Up- und Downloads auf derselben Frequenz stattfinden; dadurch erhöht sich das Tempo. FDX verwendet keine Verstärker, Die Glasfaser muss daher näher zum Kunden rücken, also beispielsweise bis zum Straßenrand.
2.) Frequency Division Duplex (FDD) erweitert das gesamte Spektrum für Übertragungen und verschiebt dabei auch die oberen Frequenzgrenzen für den Up- und Downstream (Uploads: 5 bis 684 Megahertz; Downloads: 834 bis 1.794 Megahertz). Im Vergleich zu FDX rückt die Glasfaser nur wenig näher an den Kunden heran – zum Beispiel bis zum letzten Verstärkerpunkt.
Die Ausführung da mit bis zum Straßenrand ist falsch.Na ja, die DOCSIS 4.0 gibt es schon seit einiger Zeit : https://www.cablelabs.com/technologies/docsis-4-0-technology
VF hat ja schon reichlich und aufwändig zum Thema kommuniziert : https://www.digitalfernsehen.de/new...nfos-zu-den-kommenden-vodafone-plaenen-561707
Man beachte :
Fall 1 halte ich für total unrealistisch : wenn schon an den Straßenrand, dann ab ins Haus mit der Glasfaser (FTTH oder mindestens FTTB für Mehrfamilienhäuser) was soll hier noch Technik am Straßenrand aufgestellt werden.
Fall 2 will ich sehen. Vodafone hat in BaWü wohl anscheinend nichts gelernt, marode ist halt marode und wenn an einigen Stellen noch 450 Mhz Abzweiger im Boden liegen kann man konsequent die schickesten technischen Standards und die höchsten Frequenzen aufschalten : es kommt beim Kunden einfach Müll raus. Man sieht was gerade beim DOCSIS 3.1 OFDM passiert : schon bei 860 Mhz ist Schluss und die fehlerhaften Packet nehmen kein Ende.
Ich würde mir eher wünschen dass Vodafone erstmal DOCSIS 3.1 im UM-Land wasserdicht macht damit was mir verkauft wurde auch nicht nur nachts zwischen 0 und 6 Uhr zu nutzen ist.
was können die hier gelernt haben? Denen gehört das Netz doch erst seit 2019Fall 2 will ich sehen. Vodafone hat in BaWü wohl anscheinend nichts gelernt,
FDD and ESD means the same in 4.0. It is called FDD in the specification.FDD bedeutet das man für Up und Downstream getrennte Frequenzen nutzt, also so wie es jetzt schon die ganze zeit ist.
Korrekt währe ESD ( Extended Spectrum Docsis )
Ich geh ganz schwer davon aus, dass Hausabzweiger nicht proaktiv getauscht werden, sondern nur im Störungsfall. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass die absolute Mehrheit der Abzweiger noch auf 450Mhz ausgelegt sind.was können die hier gelernt haben? Denen gehört das Netz doch erst seit 2019
Was ich mich schon immer frage ist, ob Vodafone von alleine alte Abzweiger austauscht? in irgendwelchen Leitungsplänen wird ja drin stehen was verbaut ist. Man selber weiß ja nicht was vorm haus im Boden liegt. Ab wann wurden denn die neuen Abzweiger verbaut?
Im helpdesk liest man zwar ob ein netz auf 862mhz ausgebaut wurde (https://helpdesk.vodafonekabelforum.de/sendb/belegung-714.html). Aber das bedeutet ja letztendlich nur, dass sie bis 862mhz fahren. Nicht aber ob sozusagen das ganze netz darauf ausgelegt ist? Inklusive der technik unter der Erde.
Oder verstehe ich da etwas falsch
Genau!Was ist das für ne Unfugs Diskussion? So lange die Kabel liegen und nicht zu jedem Haus und jedem Anschluss eine 1zu1 Verbindung liegt, ist und bleibt es shared Medium.
Das "Closing" war im Aug. 2019, aber sein eine Milliardentransaktion (18,4) plant man lange im Voraus indem man das zu erwerbende Unternehmen komplett auditiert (Due Dilligence) : das dauert Monate wenn nicht Jahre und wenn man noch den ganzen kartellrechtlichen Kram dazu rechnet (auf Bundesebene und europäischer Ebene) war Vodafone aller spätestens ein Jahr bis 18 Monate davor schon im Bild wie UM aussieht schätze ich mal (Hier ist die Rede von Mai 2018)was können die hier gelernt haben? Denen gehört das Netz doch erst seit 2019
Das ist ein eine Fehlinterpretation von shared medium. Shared Medium bezieht sich NICHT auf die Bandbreite oder dass man sich das Kabel teilt und erst recht nicht den Uplinkspeed.Prinzipiell ist ja jeder Internet-Anschluss ab einem bestimmten Punkt ein Shared Medium.
Kann man aber auch anders sehen. Shared medium gibt es ab dem Moment wo beide Kommunikationsteilnehmer keinen exklusiven Zugriff auf das Medium haben. Also in Theorie ab dem Moment wo eine Multiplexierung von mehrer Nutzern stattfindet ist es ein shared medium.Das ist ein eine Fehlinterpretation von shared medium. Shared Medium bezieht sich NICHT auf die Bandbreite oder dass man sich das Kabel teilt und erst recht nicht den Uplinkspeed.
Shared Medium besagt, dass jeder Kunde an seinem CPE auch die Daten seiner Nachbarn angeliefert bekommt. Es wird nicht gezielt geroutet wie bei Ethernet oder VDSL.
Und das wird so wie ich es verstehe auch mit DOCSIS 4.0 nicht ändern.
Dann ist DSL mit Entertain auch Shared Medium: Der Entertain-Content wird per Multicast ausgeliefert ;-)Shared Medium besagt, dass jeder Kunde an seinem CPE auch die Daten seiner Nachbarn angeliefert bekommt. Es wird nicht gezielt geroutet wie bei Ethernet oder VDSL.
In telecommunication, a shared medium is a medium or channel of information transfer that serves more than one user at the same time
findet sich darin nicht wieder? Hast Du eine Quelle für sie?Shared Medium besagt, dass jeder Kunde an seinem CPE auch die Daten seiner Nachbarn angeliefert bekommt.