Hier geht es an keiner Stelle um irgendeine Schuldzuweisung. Das ist rein technisch und wirtschaftlich gesehen. Vom Prozess her ist es nicht vorgesehen, dass ein Techniker Fehler macht. Oder nur insoweit, dass ein zweiter kommt wenn der erste es nicht hinbekommen hat. Im Prozess gibt es einen simplen Lösungsweg: Kunde meldet Problem vom Typ X -> Techniker wird bestellt -> Problem gelöst. Auch ist es nicht vorgesehen, dass vom Lieferanten defekte Fritzboxen kommen - die sind als fehlerfrei deklariert, weil sie durch die zwischen Vodafone und AVM garantiert vertraglich vereinbarte Qualitätskontrolle durchgelaufen sind, und die Qualitätskontrolle wiederum hat sichergestellt, dass die Geräte ok sind.
Man erlaubt Toleranzen im Prozess durch mehrfache Technikertermine und mehrfache Fritzbox-Tauschs, aber irgendwann ist einfach Schluss. Da muss man davon ausgehen, dass der Anschluss selbst in irgendeiner Art und Weise marode ist, so dass das vom gewöhnlichen, meist unterbezahlten Techniker nicht immer repariert werden kann. Ich würde schätzen, das ist eine Kosten/Nutzen Rechnung.
Helfen würde vermutlich, wenn in eurem Haus die TV-Antennenanlage, also die ganze Verkabelung hinter dem HÜP bis inkl. Dosen in den Wohnungen, komplett erneuert werden würde. Das ist aber Sache des Hauseigentümers, nicht Sache von Vodafone. Oder zumindest Verhandlungssache zwischen den beiden. Du als Mieter hast das Nachsehen, wenn die beiden da nichts miteinander aushandeln. Das Argument "ich habe einen 70-jährigen Vermieter, der keine Ahnung von Internet hat" hat keine sachliche Relevanz. Relevant ist, dass er als Hauseigentümer die TV-Infrastruktur in seinem Haus nicht ausreichend instand hält. Der Wert der Wohnung wird dadurch mitbestimmt. Der muss auch mal was investieren und instandhalten. Das kann ein Mieter leider nur zur Kenntnis zu nehmen, wenn er es nicht tut. Ich kenne deine Wohnungssituation nicht, aber zumindest für mich wäre das zunächst ein Gesprächsthema mit dem Vermieter, in dem als letztes Argument die Ankündigung der Kündigung stünde, sobald ich eine neue Wohnung mit funktionierendem Internetanschluss gefunden hätte, denn für mich wäre allein schon aus beruflichen Gründen ein minderwertiger Internetanschluss ein no-go. Ich persönlich würde für einen Internetzugang umziehen.